Wortskulpturen

Skulpturen wurden bereits von prähistorischen Künstlern geschaffen. Die Griechen orientierten sich an dem vollkommen Menschlichen und schufen idealisierte und anatomisch korrekte Skulpturen. Das wohl beste Beispiel, welches noch großen Einfluss auf die Renaissance haben sollte, ist die Laokoon-Gruppe. Im Mittelalter entfernte man sich zusehends von den schönen und naturgetreuen Darstellungen zu Gunsten der Intention und Aussagekraft, die vor allem christliche Skulpturen haben sollten.

DAS LEBEN IST FARBE
IHRE VERGANGENHEIT IST DER REGENBOGEN
DER REGENBOGEN IST AUS WASSER UND LICHT GEBOREN
IHR MENSCHEN
IHR WISST NICHTS ÜBER EINE STADT AM ENDE DER STRASSE
WEISSE PFERDE STEIGEN AUS DEM MEER EMPOR
DIE FRAU IN DER ARBEITSKLEIDUNG IST EINE PRINZESSIN
GLÄSERNE TÜRME KÖNNEN EINSTÜRZEN
ES BEDARF NUR DER LUFT
KETTEN DER VERGANGENHEIT
WERDEN MORGEN ZUR RÜSTUNG
DAS LEBEN IST EIN BUCH
ICH WILL NICHT AUFHÖREN DARIN ZU SCHREIBEN

Eschara 20010615

Die Figuren wurden statischer und unproportionaler. Berühmte Skulpturen schuf, u. a. der italienische Bildhauer der Renaissance, Michelangelo. Die Künstler dieser Zeit orientierten sich wieder an der Antike und ihren Idealen. Bis ins 19. Jahrhundert blieben die Bildhauer der realen Gestaltung treu. Die moderne, zeitgenössische Skulptur wurde insbesondere durch Auguste Rodin begründet, die sich vor allem durch neue Themen und Gestaltungsweisen, sowie Materialien auszeichnet.

Ursprünglich waren Skulpturen statische Kunstwerke. Moderne Künstler erschufen Skulpturen, die sich bewegen oder bewegt werden können. Diese bezeichnet man auch als "kinetische Skulpturen". (Quelle: WIKIPEDIA 2010)

Meine Wortskulpturen sind von Worthülsen befreite Textgebilde die das universell Essenzielle in Erscheinung treten lassen und im Menschen etwas bewegen können. (Eschara 2010)